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Skulpturenspaziergang durch unseren
Ort am letzten Freitagnachmittag |
11.05.2014 |
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300 feuerverzinkte Blätter sind
das linke Tor, Kreuz über Kreuz halten sich
gegenseitig und werden zum rechten Tor. Der
Anfang und das Ende. Mit dem Griff der
Versuchung, des blanken Apfels, gelangt der
Besucher in den alten Friedhof.
So standen wir, eine Gruppe von annähernd 60
Interessierten, am Freitagnachmittag
bewundernd vor dem geschmiedeten Tor des
Friedhofes von Eberhard Vollmer.
Frau Nafz schloss mit einem Gedicht die
Ausführungen des Künstlers und führte uns
weiter zu den Toren des neuen Friedhofes, die
Jahre später von Eberhard Vollmer dort
errichtet wurden. Ruhige, glatte Flächen
bieten formal einen spannenden Kontrapost
gegen die aus unruhigen Elementen
zusammengesetzte Gabionenmauer, gerosteter
Cortenstahl fügt sich wie selbstverständlich
in die vorgegebene Farbgebung ein. Symbole
verbinden die Religionen miteinander... |
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Im Friedhof selbst verweilten wir vor dem
trauernden Mädchen und der Pieta von Frau
Zimmerle- Walentin. Trost geben, sich selbst
nicht aufgeben und loslassen im rechten
Augenblick. Wir alle waren berührt von den
Worten der Bildhauerin und der
Ausdrucksstärke ihrer Plastiken, die in
unglaublicher Präsenz dem Betrachter
entgegenstehen.
Nach einem Spaziergang durch den Park,
folgten wir beim Schloss den lebhaften
Ausführungen von Frau Nafz über die
Frauenskulpturen: die Ruhende, die Gemeinde
und Kassandra von Frau Zimmerle-Walentin.
Anschließend lernten wir Eberhard Vollmer am
Tor des Schlosses noch als Handwerker
kennen. Er erweiterte die bereits
vorhandenen Tore durch gekonntes
Nachempfinden der Formensprache und ergänzte
auch an anderen Stellen in und am Schloss,
z. B. das Geländer des äußeren
Treppenaufganges, in dieser Manier.
Auch in der "Kuh" fanden wir eine Arbeit,
die nach vorgegeben Entwürfen realisiert
wurde. Eine Herausforderung für Frau
Zimmerle-Walentin, die sich, nach den
Vorgaben ihres verstorbenen Mannes, in ihrer
sonst abstrakteren Formensprache ganz dem
Gegenständlichen hingeben musste.
Bei Hefezopf und Kaffee im Atelier der
Bildhauerin klang der Spaziergang mit
interessanten Gesprächen aus.
Wir bedanken uns herzlich für die
vielseitigen Ausführungen durch Frau Nafz
und die aufschlussreichen Worte der beiden
Künstler Frau Zimmerle-Walentin und Herr
Vollmer zu ihren Werken.
Christina Henselmann
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Kulturfrühstück mit Pantomime |
05.04.2014 |
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Fürs Blättle erreichte
uns dieser tolle Bericht einer Besucherin:
Pünktlich, um nicht zu sagen überpünktlich,
standen die Frauen am letzten Samstag vor dem
Evang. Gemeindehaus und warteten geduldig, bei
einem kleinen Schwätzchen natürlich, bis sich
die Türen zum Kulturfrühstück öffneten. Mann
oder besser gesagt, Frau wollte natürlich
einen guten Platz ergattern. |
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Die Freude auf das reichhaltige
Frühstücksbufett war groß. Frau kannte sich
aus, wir sind doch nicht zum ersten Mal da.
Schnell füllte sich der Saal und jede hat den
für sie guten Platz gefunden. Schon mal einen
kleinen Blick aufs Bufett - lecker. |
Nach einer kurzen Begrüßung
durch Frau Sartor durften wir dann das Bufett
stürmen. Ich kann nur sagen, ein Lob den Damen
für dieses reichhaltige und leckere Bufett.
Als sich dann alle gestärkt hatten, kam der
Höhepunkt dieses Vormittags. Der Pantomime
Gundolf Senftleben betrat die Bühne. Leider
konnte er nicht zu uns durchdringen, da eine
imaginäre Glasscheibe zwischen ihm und dem
Publikum aufgebaut war. Gekonnte versuchte er
durchzukommen. Nachdem er dann doch den
Eingang fand, ging es spannend weiter. |
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Wie fängst du eine Fliege die gar nicht da
ist, tötest sie und hauchst ihr dann wieder
per Mund-zu-Mundbeatmung und Herzmassage
Leben ein, damit sie wieder fliegen kann.
Perfekt gezeigt von Gundolf Senftleben. Es
ist Frühling das Motorrad wird herausgeholt,
poliert, die Motorradkluft angezogen, aber
oh je, die Kleidung passt nicht mehr so
recht. Welch ein Kampf mit dem Anziehen, auf
das Motorrad zu kommen und abzufahren. Dies
ohne Worte darzustellen ist famos. Oder, wie
stylt man sich, wenn man eine Verabredung
hat und was kann dann noch so alles
schiefgehen. Haben sie schon mal auf die
S-Bahn gewartet und sie ist ihnen dann doch
vor der Nase weggefahren? Wir haben bei
diesem Vortrag alle mit Gundolf gelitten.
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Golf und Fitness das sind zwei
Stichwörter, da könnte ich mich jetzt noch
wegwerfen. In seiner gekonnten Art hat uns
Gundolf die kleinen und großen Schwächen
gezeigt, wie man perfekt Golf spielen will,
oder wenn der Wunsch nach Fitness so stark
wird, dass das Fitnessstudio aufgesucht wird.
Und das alles ohne Worte nur mit Mimik und
Gestik, das war absolut perfekt. Das Publikum
war begeistert. Der Applaus wollte nicht enden
und natürlich hat er noch eine Zugabe geben.
Liebes DistelArt-Team herzlichen Dank für
diesen tollen unterhaltsamen Vormittag. Macht
weiter so, wie kommen gerne wieder.
E.T. |
Herzlichen Dank an dieser Stelle
Dir, Erika. Das hast Du wunderbar gemacht und
auch bei Ihnen liebe Gäste danken wir für Ihr
Kommen und hoffen, dass Sie alle im nächsten
Jahr wieder dabei sind.
Mit herzlichen Grüssen
Ihr DistelART-Team |
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Kulturnacht 2013 - Riesige Spende an
die Bläserklasse |
01.03.2014 |
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Mit einer Spende von € 4.000,-
unterstützt DistelART die Kooperation der
Schule mit der Jugendmusikschule Ditzingen –
konkret die Bläserklasse der Drittklässler.
Seit Oktober spielt und übt das kleine
Blasorchester zusammen unter der Leitung von
Frau Herrmann (Musikschule) und Frau
Kannenberg (Schule). Die ersten Musikstücke
der 18 jungen Bläser klingen schon ganz gut.
Querflöten, Klarinetten, Trompeten, Posaunen
und Euphonien werden nach der kurzen
Zeitspanne schon so gut beherrscht, dass sogar
auch schon ein Weihnachtslied gespielt werden
kann.
Bei der Übergabe des riesigen Schecks konnten
Frau Kogler, Frau Vorndran und Frau
Waldenmaier (DistelART) sowie Bürgermeister
Schäfer die ersten Musikstücke bestaunen und
den ersten öffentlichen Auftritt der Musiker
im nächsten Sommer vereinbaren. Man darf
gespannt sein.
Die zweite Kulturnacht im September 2013
wurde von DistelART organisiert und
durchgeführt. Mit großer Unterstützung der
Gemeinde Hemmingen haben 35 verschiedene
Organisationen, Vereine, Privatleute und auch
die Kirchen und Einzelpersonen unseren Ort zu
einer Kulturmeile werden lassen und an
verschiedenen Orten kulturelle Angebote
gemacht.
Für diesen Abend wurden über 1200
Eintrittsbändel verkauft. Zusammen mit den
eingegangenen Spenden blieb dann nach Abzug
aller Ausgaben und Aufwendungen ein schöner
Betrag über. Die vormaligen Organisatorinnen
der Frauenwoche haben sich entschlossen, die
Bläserklasse der Grundschule zu unterstützen.
Es hatte sich herum gesprochen, dass die
Kinder mit viel Spaß dabei sind.
Wir freuen uns als Schule sehr für die
Unterstützung und dürfen uns im Namen der
zukünftigen Bläserklasse im nächsten Schuljahr
ganz herzlich für die großzügige Unterstützung
bedanken. Für die zukünftigen Drittklässler
müssen auch wieder Instrumente angeschafft
werden. Es soll dann in der Schule zwei
Bläserklassen geben: die Viertklässler und die
Drittklässler.
"Bericht von Herrn Rektor Kammerer,
GHS Hemmingen"
Alles über DistelART, die Aktionen und die
KuNa 2013 finden Sie unter www.distelart.de.
Berichte der Schule gibt´s unter www.schule-hemmingen.de. |
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