Sonntagsmatinee am Wahlsonntag |
24.09.2017 |
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20 Jahre
Frauennamen im ehemaligen Baugebiet:
„Südlich der Falkenstraße“
Wer waren die Namensgeberinnen der
Straßen im Wohngebiet „Südlich der
Falkenstraße“? - Enthüllung der
Legendenschilder
Das Wohngebiet südlich der Falkenstraße
besteht seit 1997, nachdem der Gemeinderat dem
Antrag der Akteurinnen der „Hemminger
Frauenwoche“, heute DistelART zugestimmt hat
die Straßen nach Frauen zu benennen. Deshalb
gibt es heute dort eine Helene-Lange-Straße,
Gertrud-Bäumer-Weg, Mathilde-Planck-Straße,
Vera-Vollmer-Weg. Luise-Rist-Weg und
Else-Kienle-Weg. Zu den Themen
dieser Frauen, zu unserem
Sonntagsmatinee und zum Wahlsonntag
haben wir einen spannenden Bericht mit dem
Titel: „Wie das Frauenwahlrecht die
Politik stabilisierte“ dazu
gefunden.
Vor 90 Jahren wählte Deutschland ein neues
Parlament. Das Spannende daran vermeldete eine
Zeitung so: "Unter den Wählenden sind mehr als
die Hälfte als weiblichen Geschlechts zu
bezeichnen." Erstmals konnten Frauen ihre
Stimmen abgeben. Sie taten es mit großer
Mehrheit – und wählten anders als die Männer.
Schon in ihrem ersten Aufruf hatte die nach
dem Sturz der Monarchie gebildete
Übergangsregierung , der „Rat der
Volksbeauftragten“ unter Friedrich Ebert
(SPD), am 12. November 1918 das bisherige
Wahlrecht mit einem Federstrich demokratisiert
und Wahlen angekündigt, „an denen alle über 20
Jahre alten Bürger beider Geschlechter mit
vollkommen gleichen Rechten teilnehmen
werden“. Das bedeutete, dass annähernd 40
Millionen Bürger abstimmen durften.
Manchmal mussten die Bürger drei bis fünf
Stunden warten, bis sie an die Reihe kamen. In
einzelnen Stimmbezirken ging es so schleppend
voran, dass zum offiziellen Ende der Wahlzeit
um 20 Uhr noch Dutzende Menschen anstanden,
die dann nicht mehr wählen konnten. Doch
wesentlich größere Probleme gab es bei der
Abstimmung über die erste und einzige in
Deutschland je allgemein und demokratisch
gewählte Nationalversammlung am 19. Januar
1919 nicht.
Das war überraschend: Noch eine Woche zuvor
hatten im Regierungsviertel in Berlin
Aufständische gegen regierungstreue Truppen
gekämpft, galt eine Verschiebung der Wahl als
unausweichlich. Dennoch ging die Abstimmung
beinahe reibungslos über die Bühne – obwohl
diesmal fast dreimal so viele Deutsche
stimmberechtigt waren wie bei der letzten
regulären Wahl zum Reichstag 1912. Nur 14
Millionen männliche Bürger über 25 Jahren
hatten damals abstimmen dürfen; ausgeschlossen
waren zudem alle, die staatliche
Fürsorgeleistungen erhielten.
Für dieses Wahlrecht aller Menschen setzte
sich auch Elisabeth Selbert ein.
Ihrem unermüdlichen nachhaltigen Einsatz ist
es zu verdanken, dass die Gleichberechtigung
als Verfassungsgrundsatz im Grundgesetz
verankert wurde. Deshalb soll ihr der
Zwischenweg von der Mathilde-Planck-Straße
zur Falkenstraße gewidmet. |
Wir haben uns sehr gefreut, dass
so viele Hemminger zu unserer Matinee an
diesem schönen Wahl-Sonntagsmorgen erschienen
sind |
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Berichtet haben wir über das
Leben und Wirken von Maria Montessori, Helene
Lange, Gertrud Bäumer, Mathilde Planck, Vera
Vollmer, Luise Rist, Else Kienle und Elisabeth
Selbert.
Damals vor 20 Jahren, wurden für die
Straßennamen Namen von Frauen aus Württemberg
ausgewählt, die sich in vielfältiger Weise für
soziale und gesellschaftliche Themen
eingesetzt hatten. Es war Ihnen in ihrer
Lebenszeit ein großes Anliegen, das Bild der
Frauen in Gesellschaft, Medizin und
beruflicher Bildung zu verändern und durch die
Gleichberechtigung das Wahlrecht für alle
Menschen zu erreichen.
Also können Sie jetzt durch diese Straßen
gehen und die Legendenschilder begutachten. |
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4. Hemminger Kulturnacht - Nachklapp |
23.09.2017 |
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„Ein Ort in Bewegung“ hörten wir
und „Eine bunte Nacht der Hemminger Kultur“
stand in der Zeitung.
Was Stuttgart kann, kann Hemmingen schon
lange, sagt der Schirmherr BM Schäfer und
weist darauf hin, dass diese 4. Kulturnacht
inzwischen ins ganze Strohgäu ausstrahlt.
Nun ist sie vorbei und es gab Gesang, Musik,
Ausstellung, Kunst – es gab alles und
pünktlich zur Eröffnung strahlte
die Sonne mit den zahlreichen Besuchern um die
Wette.
Nach einem schwungvollen Auftakt mit einer
Kindertanzgruppe und dem Jugendspielmannszug
hörten die Besucher die Musikgruppe “Trata
Burata“, welche die weiteste Anreise aus der
italienischen Provinz Bergamo zu unserem Event
hatte. |
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Ob Livemusik, Theater, Märchen,
Lesungen, Ausstellungen, Selbstverteidigung,
Kinderschminken oder Werkstattdisco, es war
wieder ein buntes, spannendes Programm aus
Bewährtem und Neuem, das begeisterte.
Viele verschiedene Institutionen und Firmen
stellten ihre Räume zur Verfügung, es wurden
Speisen und Getränke angeboten und das
Deutsche Rote Kreuz bewirtete wieder
unermüdlich in gewohnt guter Weise.
Nicht nur wir von DistelART waren der Meinung,
dass Bummeln, Leute treffen, Kunst und Kultur
genießen gelungen ist, auch die Gäste waren
begeistert von der guten Stimmung im ganzen
Ort. Deshalb möchten wir uns bei allen
unseren Besuchern ganz herzlich bedanken und
diesen Dank geben wir auch an Sie weiter,
liebe Mitveranstalter und Teilnehmer der
Kulturnacht, denn nur durch Ihr aktives
Mitwirken konnte dieser Abend gelingen.
Die Kulturnacht ist jetzt zu einem festen
Bestandteil im Hemminger
Veranstaltungskalender geworden. |
Ein herzliches
DANKESCHÖN geht an unseren Schirmherrn,
Herrn Bürgermeister Schäfer und die
Gemeindeverwaltung für die Unterstützung
jeglicher Art.
Wir bedanken uns auch bei unseren
vielen Sponsoren, deren Spenden uns diese
tolle Kulturnacht wieder ermöglicht haben.
Gespendet haben:
Firma Helukabel, Firma Zeiser Dental,
Autohaus Scheller, Park Apotheke, Schloss
Apotheke, Eiscafé-Pizzeria Pavione, Optik
Carle, Goeppert Hörakustik, Firma Fischer
Fliesen, Volksbank Ludwigsburg, Naturenergie
Glemstal, Schlosserei Vollmer,
Malerwerkstatt Haselwander, Landhandel
Walter Majer, Baumgärtner’s Blumen,
Schreibwaren Petra Beuttler, Metzgerei
Bäuerle-Schäufelin, Firma Steckdaub Zelte,
Firma Schwer Bau, alle Hemmingen und Mia
& Liz, Schwieberdingen, Tanztraum,
Schwieberdingen und Firma Raiser,
Eberdingen-Hochdorf |
Und jetzt kommen einige Rückblenden
unserer Kulturnacht-Teilnehmer:
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Jürgen Rödle
„Dampfmaschinen – eine geniale
Konstruktion“ schreibt:
An der Stelle vielen Dank an Euch für die
Arbeit, Mühe, Organisation und Durchführung
der Kulturnacht 2017.
Einen Dank möchte ich auch an den Etterhof dem
Ortsgeschichtlichen Verein Hemmingen
aussprechen, dass ich meine kleine Ausstellung
dort vorführen konnte. Auch für deren
freundliche, hilfreiche Unterstützung für die
Umsetzung.
Die "Kleine Wunderwerke der Präzision" wurden
zahlreich und neugierig beobachtet und
begutachtet. Vor allem von Kindern und
männlichen Besuchern, aber auch manche Frau
guckte erstaunt. Eifrig wurde viel
nachgefragt.
Des Rätsels Lösung als Erfinder der
Dampfmaschine war der Engländer Thomas
Newcomen der mit seiner atmosphärischen
Dampfmaschine von 1712, die auch als
Feuermaschine bezeichnet wird und damit
einging in die Geschichte.
James Watt wurde auch häufig genannt, dieser
verbesserte die Maschinen so, dass diese
schließlich zu einer Triebfeder der
Industriellen Revolution werden sollten.
Bei der kleinen Ausstellung "Dampfmaschinen
eine geniale Konstruktion" oder "Kleine
Wunderwerke der Präzision" konnten die
Besucher die Gerätschaften nicht nur in Aktion
sehen, sondern erfuhren auch über die
Geschichte der Dampfmaschinen.
Jeder konnte sehen, dass hier schon "im
kleinen" ein Teil präzise in das andere
greifen muss, damit es funktioniert.
Als Ausblick: am 1. Advent (3. Dezember 2017)
ist geplant die kleine Ausstellung: "Kleine
Wunderwerke der Präzision" im Etterhof dem
Ortsgeschichtlicher Verein nochmal
auszustellen.
Es war ein schöner und gelungener Abend. Dank
an den Etterhof und an DistelART. |
Birgit Bard „Märchen und
Musik im Weltladen“ schreibt:
Liebe DistelART-Frauen!
Herzlichen Glückwunsch zur 4. Hemminger
Kulturnacht! Aber was sollten wir sonst
erwarten?
- eine perfekte Organisation
- tolle
Gruppen/Ausstellugen/Vorführungen/Lesungen....
- supergünstige Preise und
- ein phantastisches Wetter!
Wir "Weltladenfrauen" waren ebenso zufrieden.
Wir hatten zwei Mal "volles Haus", bzw. vollen
Keller, schwungvolle Musik aus Afrika, eine
motivierte Märchenerzählerin, begeistertes
Publikum u n d einen guten Umsatz im Laden!
Was wollen wir mehr? Wir sind 2019 wieder
dabei!!! Herzliche Grüße! |
Und Ingrid
Nowara schreibt auch dazu:
Die Afrikaner haben wieder hinreißend
gespielt, vor allem beim zweiten Auftritt.
Auch das Publikum war begeistert. Ich habe so
viel positive Rückmeldungen erhalten. Immer
wieder wird man auch auf der Straße
angesprochen. Hemminger Kulturnacht - einfach
SPITZE. Liebe Grüße. |
Dieter Heermann
„Unsichtbar für das bloße Auge
Tropfenbilder“ schreibt:
Die 4. Kulturnacht letztes Wochenende war ein
toller Erfolg. Es kamen deutlich mehr Besucher
als vor 2 Jahren. Das Interesse an den neuen,
teilweise großformatigen Aufnahmen aus der
Welt der Wassertropfen und den zum ersten Mal
gezeigten Zeitlupenfilmen war wirklich enorm.
Zeitweise war kaum ein Durchkommen in den
Ausstellungsräumen. Die Filme trugen sehr zum
besseren Verständnis des Entstehens der
Wassertropfen bei. Alle Aufnahmen und Filme
können auch jederzeit auf der Webseite
www.tropfenbilder.gallery angesehen werden.
(Hinweis: bitte nicht .de
o.ä. anhängen, sonst kann die Seite nicht
geöffnet werden.) Für die sehr aufwändige und
nicht immer einfache Arbeit bei der Planung,
Gestaltung und Umsetzung der 4. Kulturnacht
bedanke ich mich herzlich beim
Organisationsteam von DistelArt und hoffe auf
eine weitere Veranstaltung in 2 Jahren. |
Dr. Dietmar Bastian für
Familie Zaiser „Auf der Huthütte“ schreibt:
Hochvirtuose Musik der Romantik für
Cello und Klavier in reizvollem Ambiente im
Loft der Firma „Zaiser-Immobilien“
Ein stark frequentierter „Hotspot“ bei der 4.
Hemminger Kulturnacht 2017 war das Foyer der
gastlichen Firma Zaiser-Immobilien in der
Patronatsstraße.
Neben einer Autorenlesung von Claire Beyer,
einer Bilderausstellung „Les Peintures“,
Tanzperformances von Lyrical-Ballet bis
Modern-Jazz sowie „Mad Piano“ mit Stefan
Zenner, gab es für Freunde der Klassik einen
musikalischen Leckerbissen in zwei Teilen:
Der Ditzinger Pianist Johannes
Gaechter und die in
Karlsruhe lebende Cellistin MaraLobo
spielten vor dem zahlreichen (teilweise
stehenden) und faszinierten Publikum
großartige spätromantische Werke von Liszt,
Janacek und Rachmaninoff für Violoncello und
Klavier. Begeisterter und dankbarer Applaus.
Die beiden jungen und vielversprechenden
Künstler haben übrigens erst vor kurzem
zusammengefunden. Mara Lobo und Johannes
Gaechter bewältigten ihre äußerst
anspruchsvollen Aufgaben kongenial, mit
jugendlichem Temperament,
gedanklich-interpretatorischem und emotionalem
Tiefgang. |
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Von Franz Liszt
waren Originalwerke für Cello und
Klavier zu hören, von Leos
Janacek dessen „Pohadka“
(Märchen), das sind wunderbare
Fantasiestücke mit
slawisch-musikantischem Grundton, und
schließlich die monumentale Sonate in
g-Moll von Sergej
Rachmaninoff. Dieses Werk
stellt insbesondere eine immense
technische Herausforderung für die
Interpreten dar.
Sergej Rachmaninoff, der selbst ein
Jahrhundertpianist war, hat vor allem
den Klavierpart mit grifftechnischen
Schwierigkeiten ausgestattet, die
denen der berühmten drei
Klavierkonzerte, die zu den am
häufigsten gespielten Stücken auf den
internationalen Bühnen gehören, in
nichts nachstehen. Deutlich war zu
spüren, wie viel Freude die Künstler
selbst bei der Darbietung der Sonate
hatten. Wer an diesem Abend den Weg in
die Patronatsstraße gefunden hatte,
wurde nicht enttäuscht. Es ist dem
Ehepaar Zaiser als Mäzenen zu danken,
dass es den äußeren Rahmen der
Veranstaltungen mit der Bereitstellung
der Räumlichkeiten, einer kostenlosen
Bewirtung und finanzieller
Unterstützung geschaffen hat. |
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Herzlichen Dank an unsere
Teilnehmer, die durch Ihren Beitrag sagen,
dass es eine gelunde Veranstaltung war. Wir
von DistelART haben uns mit Spaß und
Engagement auf diesen Abend vorbereitet und
freuen uns dass es so ein großartiger Erfolg
wurde.
Herzlichen Dank an Sie, liebe Gäste, dass sie
alle da waren und danke an alle Besucher aus
nah und fern.
Ihr DistelART-Team |
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Sonntagsmatinee: am Wahlsonntag,
24. September 2017 – 11.00 Uhr |
04.08.2017 |
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Treffpunkt:
Maria-Montessori-Straße, Ecke Neue
Schöckinger Straße |
20 Jahre Frauennamen im ehemaligen
Baugebiet: „Südlich der Falkenstraße“
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Wer waren die
Namensgeberinnen der Straßen im Wohngebiet
Südlich der Falkenstraße? - Enthüllung der
Legendenschilder
Seit 20 Jahren besteht nun das Wohngebiet
südlich der Falkenstraße. Welche Gemeinde hat
sich 1997 schon für Frauennamen als
Straßennamen entschieden? Diese Entscheidung
im Gemeinderat fiel damals knapp aus, zu
ungewohnt war der Antrag der Akteurinnen der
„Hemminger Frauenwoche“, heute DistelART.
Nun nach so langer Zeit ist dieses Ereignis
selbst zur Geschichte geworden, nicht aber die
Anliegen, für welche diese Frauen: Helene
Lange und Dr. Gertrud Bäumer, Mathilde
Planck, Luise Rist, Dr. Vera Vollmer und
Dr. Else Kienle eintraten. Sie
waren die Pionierinnen für die Forderung des
Selbstbestimmungsrechtes aller Menschen, sie
kämpften für die höhere Schulbildung der
Mädchen und die allgemeine Zulassung zum
Studium und allen wissenschaftlichen Berufen
in gleicher Weise, sowie für eine
qualifizierte Berufsausbildung nach
Lehrplänen.
Der größte politische Erfolg dieser Frauen
damals war: Das Wahlrecht für alle der
Vorläufer des Artikels 3 des Grundgesetzes,
die Gleichberechtigung ohne Einschränkung.
Diesen erfolgreichen Kampf um Durchsetzung
verdanken wir aber auch noch einer Frau, die
in diesem Wohngebiet südl. Falkenstraße noch
keinen Platz gefunden hat: Elisabeth
Selbert. Ihrem unermüdlichen
nachhaltigen Einsatz ist es zu verdanken, dass
die Gleichberechtigung als
Verfassungsgrundsatz im Grundgesetz verankert
wurde. Deshalb soll ihr der Zwischenweg von
der Mathilde-Planck-Straße zur Falkenstraße
gewidmet werden .
Wer aber waren sie, die Frauen, die zwischen
1848 und 1900 geboren wurden? Gemeinsam ist
allen, dass sie einen direkten oder indirekten
Bezug zu Württemberg haben. Auf alten Fotos
sieht man „gestandene“ Frauen zumeist in
schwarzen schlichten Kleidern, und den
Kapotthüten auf dem Kopf. Frauenrechtlerinnen
waren sie, als Emanzen würden sie sich sicher
nicht bezeichnen. |
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Als Lehrerinnen, Ärztinnen,
Pädagoginnen, Politikerinnen, Journalistinnen,
höhere Beamtinnen und Juristin, wurden sie
öffentlich aktiv. Gesellschaftspolitisch
gehörten sie der bürgerlichen
Frauenbewegungan. Einige
Frauen gerieten in Vergessenheit, manchmal
erinnert heute nur noch ein Straßenschild an
ihre Existenz.
Wie „aktuell“ das Frauenbild auch
heute ist liest sich bei Helene Lange
schon 1904 so:
„ Wenn das Endziel der Frauenbewegung
einmal erreicht ist, so wird es kein
führendes Geschlecht mehr geben, sondern
nur noch führende Persönlichkeiten“.
Zum Personenkreis unserer Frauen zählt auch
die Italienerin Dr. Maria Montessori,
ihre Ziele waren ähnlich. Sie kannte einige
der Frauen vom Frauenkongress 1896 in Berlin.
Der Gemeinderat hat zugestimmt, dass alle
Straßenschilder zusätzlich eine kurze
Erklärung in Form eines Legendenschildes zur
Biografie erhalten. |
Wie 1997 werden bei
diesem Event auch 2017 Frauen aus Hemmingen in
die Rollen dieser Frauen schlüpfen. Es beginnt
mit der Einführung in die Straßenschilder. Die
Frauen erzählen Interessantes aus Ihrem Leben,
anschließend Enthüllung der Legendenschilder.
Am Ende der Veranstaltung gibt es etwas Kühles
zum Trinken und Zeit zum Verweilen.
Wir laden ganz herzlich alle interessierten
Menschen und besonders alle Anwohner dieser
Straßen zu diesem ganz speziellen „Highlight“
ein. |
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Kulturfrühstück mit der Künstlerin
Claudia Pohel |
06.03.2017 |
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DistelART erreicht diese
Nachbetrachtung einer Besucherin des
Samstagmorgens: |
Ja es war uns wirklich wieder
allen ein Vergnügen der Künstlerin
Claudia Pohel und Ihrem Programm
"Jedem Tierle sei Pläs(s)ierle"
zuzuhören. Nach dem stillen Auftakt mit einem
französischen Chanson, begleitet von der
wunderbaren Harfe (auch gerne im Schwäbischen
Ländle Oierschneider genannt), folgten Lieder
in allen anderen Weltsprachen, Englisch und
Schwäbisch. Titel wie "Cry me a river" oder
“Danny Boy“ – wechselten sich mit herrlich
knitzen Eigenkompositionen wie: “Heulen mir en
Eimer voll“ ab. Egal ob der rote
"Kriminal-Tanga" der zu vergifteten Spätzle
führt oder das "Geburtstagsgeschenk "
jedenfalls wünscht sich Moggele einen neuen
Busen !! Weiter ging´s mit "Kalte Füass" vom
Adonis, alles wurde von der sehr
facettenreichen Stimme der poetischen Sängerin
mit Gitarrenbegleitung vorgetragen. Und es
kam See-Atmosphäre auf bei den
"Bodenseefelchen", als die wenigen mutigen
Männer das Stück durch Entengequäke begleiten
durften. Beim Refrain von "Roten Rosen" und
"These were the days my friend" konnte dann
das ganze Publikum mitmachen. Herrliche
Anekdoten verbanden die Gesangsstücke und
brachten uns zum Lachen aber auch zum
Nachdenken, so wie das gesamte Programm immer
wieder einen Bogen vom Besinnlichen über das
Ernste zum Heiteren spannte. Eine Hommage an
Hermann Hesse mit den Zeilen “der Weltgeist
soll uns weiten" aus seinem Gedicht "Stufen"
war der Dichterin ein Anliegen, denn diese
Zeilen sind heute wieder aktueller denn je. |
Mit Ihren eigenen Gedichten wie
jenes über die Mutter die Ihren Rollator “den
hässlichen Siech“ zur Blumenbank umgestaltet,
brachte Sie uns dann wieder zum Lachen. Wir
hatten einen ganz wunderbaren Vormittag mit
einer unglaublich vielseitigen Künstlerin. |
Nicht zuletzt trug zur guten
Stimmung auch das 1 a - Frühstück bei. Die
Distelfrauen hatten wieder einmal alles
zubereitet was das Schlemmerherz begehrt. Wir
freuen uns schon auf die weiteren Highlights
dieses Jahres. |
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Herzlichen Dank an
dieser Stelle Dir Claudi B. für diesen Text.
Du hast wunderbar in Worte gefasst, was wir
Disteln und auch unser Publikum empfunden
haben. Es war ein gelungener Samstagmorgen.
Wir freuen uns, dass so viele unsere
Veranstaltung besucht haben. |
An dieser Stelle verweisen wir
auf das nächste Highlight, die Zaubergala
zusammen mit der Gemeinde Hemmingen am
nächsten Samstag, den 08. April 2017
in der Gemeinschaftshalle.
Die Karten im VVK gibt´s bei Schreibwaren
Beuttler oder bei www.easyticket.de
Tel. 0711 25 55 55 – Erwachsene 20,40 € Kinder
bis 14 Jahre 13,80 € - Einlass 19.00 h, Beginn
19.39 h.
Herzliche Einladung zu dieser Veranstaltung.
Ihr DistelART-Team |
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