Kulturfrühstück mit Helga Becker -
alias "Frau Nägele" -
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25.03.2023
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DistelART erreicht diese
Nachbetrachtung einer Besucherin:
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Schwäbin von Geburt mit Leidenschaft „Do
schnallsch ab!“ Was war das für eine
Freude, als es nach langer Abstinenz hieß
„Leute, es gibt wieder ein
Kulturfrühstück“. Wir hatten es schon
vermisst und es war deshalb auch kein
Wunder, als der Kartenvorverkauf begann,
war am selben Nachmittag die Veranstaltung
ausverkauft. Pünktlich fand man sich ein,
um geduldig zu warten, bis es im ev.
Gemeindehaus los ging. Frau will ja
möglichst den besten Platz und natürlich
mit den „alten Bekannten“ ein Schwätzle
machen. Schnell war die Wartezeit vorbei,
die Türen offen und wie wir gewöhnt waren,
es war wieder sehr schön gedeckt. Frau
konnte auch schon einen Blick auf das
Buffet werfen und sich natürlich darauf
freuen. An dieser Stelle ein Dankeschön an
die vielen fleißigen Helferinnen, die
bestimmt schon sehr früh hier gewirbelt
haben. Als alle ihr Plätzchen gefunden
hatten begrüßte Christina Henselmann von
DistelART die Anwesenden mit einem
Gedicht: „man nehme: eine coronafreie
Zeit, viele dekorierte Tische, noch mehr
Stühle, Brötchen, Käse, Wurst, Obst und
Kultur, heute „Frau Nägele“ und eröffnete
das Buffet. Als reichlich gegessen war,
kam der Höhepunkt dieses Vormittags,
„Do schnallsch ab!“ mit „Frau
Nägele“.
Sie hat sich gleich gewundert
„so viel Weiber“ und den einzigen Mann,
unseren Alt-Bürgermeister, „bisch du dr
Pfarrer?“ begrüßt und dann war sie auch
schon in ihrem Element und beschrieb, wie
ihr Tag beginnt. Mit Aufrüstung natürlich
– sie meint, der Spiegelschrank im Bad
enthält so viele Tuben, Tiegel, Tütchen,
usw. und alle waren aber nicht billig!
„Dees kennet ihr mir glauba, da könnt man
an Kleinwaga kaufa“. Gut, dass dees ihr
BMVÄ net wois. „Wer dees isch?“ „Nadirlich
der „Beste Mann von Älle.“ Und wenn sie
dann in dr Spiegel guckt, dann isch des
net Eitelkeit, noi Tapferkeit. Mal fühlt
sie sich wie Helene Fischer und dann „oh
Schreck“ plötzlich wie Andrea Berg.
Auch mit der Digitalisierung steht sie
nicht auf Du und Du. Sie meint, wir sollen
uns mal vorstellen wir hätten ein Furunkel
am A..... und müssten das digital mit dem
Arzt besprechen und dann auch noch zeigen!
Gott sei Dank geht das heute wieder
normal, also analog. „Was moinscht du“,
fragte sie den Mann in der Runde, was
natürlich große Heiterkeit auslöste, der
aber auch ganz froh ist, dass man ganz
normal zum Arzt gehen kann.
Ach ja Nachbarschaft, das ist auch ein
unerschöpfliches Thema. Wer hat nicht auch
einen Kevin oder eine Chantal im näheren
Umfeld. Dann sind da noch die Lehrer,
Schüler und Eltern. Ein Thema ohne Fass
und Boden. Wie war es früher, wie ist es
heute? Viel Zustimmung im Publikum als sie
Vergleiche brachte. Was waren das noch für
Zeiten, als die Muttis den in den Sand
gefallenen Schnuller abschüttelten,
geschwind ablutschten und schon war das
Ding wieder gebrauchsfertig. Heute
undenkbar…
Viel zu schnell war das Programm wieder
zu Ende. Es war einfach super. Stundenlang
hätten wir noch zuhören können. Der
Applaus wollte nicht enden und natürlich
hatte sie noch eine Zugabe auf Lager.
Liebes DistelART-Team herzlichen Dank
für diesen tollen unterhaltsamen
Vormittag. Macht weiter so, wir kommen
sehr gerne wieder.
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Vielen Dank an dieser Stelle Dir liebe
Erika T. für diesen Text. Du hast passend
in Worte gefasst, was unser Publikum und
auch wir Disteln empfunden haben. Wir
freuen uns, dass wir nach diesen zwei
Jahren mit totalem Corona-Ausfall, wieder
volles Haus hatten und dass es hoffentlich
allen so gut gefallen hat.
Ihr DistelART-Team
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